Wuhu, Sonnenbrand!

Di, 23. Juli

Hallo ihr Lieben! Zugegeben, wir haben uns schon eine Weile nicht gemeldet… gerade bin ich (Nina) mit Susi unterwegs. Wir sind in Kunming gestartet, im Dauerregen nach Lijiang und gerade in Shangri-La. Was das Berichteschreiben betrifft, ist Susi deutlich fleißiger als ich, daher ist der Bericht zu unserem ersten Shangri-La-Tag und dem Besuch des Songzanlinklosters von ihr. Die Berichte der Tage davor lade ich demnächst hoch, vll schreib ich dann auch mal das ein oder andere. – Nina

Songzanlin

Songzanlin – in der Sonne!!!

Und hier kommt Susis Bericht:

Heute gegen halb 10 wurde ich von Nina geweckt, in unserem Zimmer kann man super gut schlafen, wir haben zwar nen Fenster, aber direkt davor ist eine Wand, man kann sich also vorstellen, wie viel Licht hineinfällt 🙂 Nunja, anschließend suchten wir uns etwas zum Frühstück, da Nina schon einmal hier war, wusste sie wo es gute Baozi gab, dort aßen wir dann auch. Anschließend wollten wir dann zu einem tibetischen Kloster, dafür mussten wir mit dem Bus fahren, es kam auch gleich einer und nach einer kurzen Fahrt kamen wir auch an. Dort kauften wir als erstes ein Ticket, unsere Studentenausweise sorgten dafür, dass wir weniger bezahlen mussten, zugegeben Ninas Ausweis war ein Blutgruppennachweis, aber da die hier sowieso nicht verstehen, was da drauf steht, war das kein Problem. Nunja, anschließend fuhren wir mit dem nächsten Bus den Hügel hinauf, bis auf 3300 Meter in etwa. Dort erwartete uns eine prunkvolle Tempelanlage bei Sonnenschein sowie ein See um den man wandern konnte, das taten wir dann auch, also wandern ist vielleicht das falsche Wort, man konnte herumgehen. Nunja, war ganz nett, überall hingen tibetische Gebetsfahnen und zu einer Stupa kletterten wir auch, von dort gingen auch ganz viele Girlanden ab.

Susi vor dem Kloster

Noch ohne Sonnenbrand… 😉

草原 - das Grasland

Der See – wisst ihr noch, wie es hier im Winter aussah?

Daraufhin gingen wir dann zu den Tempeln. Um dorthin zu kommen musste man ein paar Stufen hinauf, eigentlich garnicht so viele, aber bei der Höhe… man hat schon gemerkt, dass die Luft dünner war als weiter unten, aber wir kamen trotzdem an. Die Tempel sind grundsätzlich immer recht bunt dekoriert und es gibt viele verschiedene Buddhas in den verschiedenen Tempeln und es steht immer alles voll mit Opfergaben. Naja, nach einigem Herumschauen machten wir uns wieder an den Abstieg.

Die Hauptversammlungshalle

Die Hauptversammlungshalle

Als wir wieder aus dem Bus ausstiegen, mussten wir natürlich durch einen Souvenirshop, wir gingen hindurch und kauften natürlich nichts, wer hätte das gedacht. Da gerade kein Bus in die Stadt da stand, beschlossen wir schonmal vor zu laufen und ihn unterwegs anzuhalten, bald darauf kam auch einer, wir quetschten uns hinein (ja, er war gut gefüllt) und fuhren bis in die Stadt. Dort stiegen wir dann aus und gingen die Einkaufsstraße von Shangri-La entlang. Diesmal außerhalb der Altstadt, ist natürlich alles sehr viel günstiger. Wir waren auf der Suche nach Gebetsketten, Nina wollte 20 Stück, also hatten wir noch einiges vor uns, ich kaufte natürlich auch ein paar schöne, allerdings nicht so viele 😉 Als wir dann am Eingang der Altstadt ankamen, beschlossen wir das Zeug wegzubringen. Als wir rauskamen, fing es gerade an zu regnen.. Da Nina ihr Ziel noch lange nicht erreicht hatte machten wir uns weiter auf den Weg nach Gebetsketten zu kaufen, weit kamen wir nicht, ehe uns wieder ein monsunartiger Regenschauer erreichte. Ich hatte ja gedacht, da das Wetter heute recht schön war, dass meine Schuhe vllt. mal trocken werden. Falsch gedacht. Wir warteten noch eine Weile in einem Laden und machten uns dann wieder auf den Weg in die Stadt, dort kauften wir die restlichen Ketten und auf dem Rückweg fanden wir noch einen Tibetertanzkreis, wir tanzten ein wenig mit, zugegeben alle wussten was sie machen mussten, wir nicht. Und ich als Körperklaus sah bestimmt besonders elegant aus.. aber den Tibetern gefiel es. Nunja, danach machten wir uns auf den Weg zur Altstadt zurück, wollten bei einem Franzosen essen gehen, nachdem wir den nicht fanden, gingen wir zu einem Tibetischen Restaurant. Dort aßen wir Kartoffelcurry und Yakfleisch mit Tsampa.

One Response so far.

  1. Robert sagt:

    Ja, im Winter sah der See deutlich gefrorener aus 🙂 Wir hatten heute erst den zweiten Regentag im ganzen Juli. Dann hoffe ich, dass ihr auch noch ein paar trockene Tage habt.
    PS: Das Wort Koerperklaus kannte ich noch nicht.

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